Hexenbürgermeisterhaus lautet der Beiname des Bürgerhauses, in dem das Städtische Museum Lemgo seinen Sitz hat. Das Haus mitten im historischen Stadtkern ist eines der bedeutendsten Baudenkmäler städtischer Architektur der Renaissance im Weserraum. Beim Rundgang durch die Ausstellung begegnet man spannenden Geschichten aus der Lemgoer Vergangenheit.

 

Das Junkerhaus ist wohl das ungewöhnlichste Haus in OWL. Von 1891 bis zu seinem Tod 1912 hat Karl Junker das Haus bewohnt und ständig an seiner Ausstattung gearbeitet. Sein ungewöhnliches Aussehen erhält das Haus durch die geschnitzte Bauornamentik. Wie im Bereich der Fassade, so dominiert das Holz in der Einrichtung der Räume.

 

Die Gedenkstätte Frenkel-Haus stellt in einer kleinen Dauerausstellung die Geschichte der jüdischen Familie Frenkel in ihrem früheren Wohn- und Geschäftshaus dar. Bis zur Deportation am 28. Juli 1942 hat die Familie in diesem Haus gelebt. Als Holocaust-Überlebende hatte Karla Raveh (geb. Frenkel, 1927-2017) das Erzählen und Erinnern zu ihrer Lebensaufgabe gemacht, die Gedenkstätte führt diese Erinnerungsarbeit fort.


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