Nachhaltigkeit
In Lemgo
Unsere Unternehmenswerte bilden die Grundlage für unser Handeln.
"Wir handeln in Verantwortung für künftige Generationen"
Mit der Handlungsmaxime der Verantwortung für künftige Generationen verstehen wir Nachhaltigkeit in ökologischer, ökonomischer sowie sozialer Dimension.

"Global Nachhaltige Kommune Nordrhein-Westfalen" (2021 - 2022)
Die Alte Hansestadt Lemgo ist eine von elf ausgewählten Modellkommunen im Projekt "Global Nachhaltige Kommune NRW" (GNK NRW), die erstmalig bei der Entwicklung von kommunalen Nachhaltigkeitsberichten begleitet werden.
Start der dritten Projektlaufzeit "Global Nachhaltige Kommune in NRW" (GNK NRW)
Eine resiliente und nachhaltige Kommunalentwicklung rückt – nicht nur im Kontext der Coronapandemie – immer stärker in den Fokus. Der fortschreitende Klimawandel, der Verlust biologischer Vielfalt oder soziale Ungleichheiten sind weitere zusätzliche Beispiele für sich zuspitzende, ökologische und soziale Herausforderungen. Mit der Erarbeitung eines Nachhaltigkeitsberichts will die Stadt Lemgo nun über ihre aktuellen Aktivitäten und Fortschritte berichten, um eine zukunftsfähige und „enkeltaugliche“ Entwicklung weiter voranzutreiben.
Projektstart: Mai 2021
Projektende: Dezember 2022
Die Alte Hansestadt Lemgo ist eine von elf ausgewählten Modellkommunen im Projekt „Global Nachhaltige Kommune NRW“ (GNK NRW), die erstmalig bei der Entwicklung von kommunalen Nachhaltigkeitsberichten begleitet werden. Mit dem Ziel, die Berichterstattung deutschlandweit zu vereinheitlichen, hat der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) kürzlich einen „Berichtsrahmen nachhaltige Kommune“ (BNK) entwickelt. Die teilnehmenden Kommunen im Projekt werden ihre Berichte mit Hilfe dieses Rahmens erarbeiten, in der Praxis erproben und im Austausch mit einem starken kommunalen Netzwerk weiterentwickeln.
Die Entwicklung der Alten Hansestadt Lemgo basiert bereits seit dem Jahr 2011 auf sechs strategischen Stadtzielen, die durch den Stadtrat im Jahr 2015 erneut bestätigt wurden und bis zum heutigen Tag durchweg positiv zu bewerten sind. Diese strategischen Stadtziele „firmieren“ nicht unter dem Titel einer Nachhaltigkeitsstrategie, beinhalten aber eine Vielzahl von Nachhaltigkeitsaspekten entsprechend der von den Vereinten Nationen verabschiedeten Agenda 2030 mit dem zentralen Element der 17 Nachhaltigkeitsziele. Insoweit bedarf es vorab nicht der Erarbeitung einer Nachhaltigkeitsstrategie, sondern nur der Ergänzung der Strategischen Stadtziele im Rahmen eines erneuten Prozesses um Nachhaltigkeitskriterien sowie des Beschlusses durch den Stadtrat. Entsprechend soll auch die bisherige Berichterstattung angepasst werden. Die Zusage eine der teilnehmenden Kommunen der 3. Projektlaufzeit zu sein, kommt daher zum richtigen Zeitpunkt.
Inhaltlich decken die kommunalen Nachhaltigkeitsberichte verschiedene Handlungsfelder einer nachhaltigen Kommunalentwicklung (wie z. B. Mobilität, nachhaltiger Konsum, globale Verantwortung, Quartiersentwicklung oder Ressourcenschutz) sowie Steuerungskriterien (wie z. B. öffentliche Beteiligung, nachhaltige Verwaltung oder Finanzen) ab. Der BNK führt die Kommunen durch vorgegebene Berichtsaspekte, mit Hilfe derer Bilanz gezogen wird - qualitative Elemente werden dabei durch quantitative Indikatoren sowie Leuchtturmprojekte ergänzt. Alle Aktivitäten werden in den Kontext der globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen gesetzt, die 2015 mit der Agenda 2030 verabschiedet wurden. Insgesamt kann dieses Vorgehen dazu beitragen, dass Kommunen ihre Fortschritte einheitlicher darstellen und voneinander lernen können. Kommunen werden damit noch stärker als bisher Treiber für eine nachhaltige Entwicklung und Bürger*innen können sich leichter über Nachhaltigkeitsaktivitäten vor Ort informieren. Im Rahmen von Vernetzungsveranstaltungen bietet das Projekt GNK NRW die Möglichkeit für einen kommunalen Austausch - auch mit Kommunen, die derzeit eine Nachhaltigkeitsstrategie entwickeln.
Durchführung: Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V. (LAG 21 NRW)
Förderung: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).