Bei Fragen oder wenn sie keine Möglichkeit haben sich digital anzumelden, wenden sie sich bitte an den Radverkehrsbeauftragten Gerhard Reineke, Tel:. 05261/213-196 oder g.reineke@lemgo.de
Ob Kinderbeförderung, Einkauf oder Ausflug: Lastenräder liegen voll im Trend und haben ein großes Potenzial für die Verkehrswende. Fahrspaß und Vorteile von Lastenrädern können jetzt ganz praktisch bei der Cargobike Roadshow „erfahren“ werden.
Die Cargobike Roadshow bietet zwölf unterschiedliche E-Lastenräder von zwölf Herstellern zum ausgiebigen Testen. Dazu gibt es hersteller- und händlerneutrale Beratung durch die Expert*innen des Roadshow-Teams.
„ Wir freuen uns, dass die Cargobike-Roadshow bei uns hier in Lemgo Station macht und wir eine von 10 Kommunen in NRW sind, die das tolle alternative Fahrradangebot vorstellen dürfen. Auf zu einer Testfahrt im Abteigarten
Unter den Testrädern der Cargobike Roadshow sind zwei- und dreirädrige Modelle, spannende Marktneuheiten wie bewährte Klassiker. Alle Testräder haben einen E-Antrieb, der bis maximal 25 km/h unterstützt und sind für die private Nutzung (insbesondere Kindertransport) ausgerüstet. Auch eine Rikscha für zwei Senior*innen ist dabei. Gewerbetreibende sind ebenfalls zum Testen eingeladen. Denn die meisten Testräder sind auch mit Transportaufbauten für gewerbliche Einsätze erhältlich.
Das Testangebot ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung und Vorerfahrungen mit Lastenrädern sind nicht erforderlich. Kommen Sie einfach vorbei!
Der Testparcours findet unter Berücksichtigung der aktuellen Corona-Auflagen statt. Bitte bringen Sie einen Mund- & Nasenschutz und ggf. Fahrradhelme für sich und Ihre Kinder mit.
Zitate:
E-Lastenräder sind die Alleskönner unter den Fahrrädern. Die Roadshow bietet Testfahrten mit einer breiten Modellpalette, wie sie sonst nur auf wenigen Fahrradmessen zu sehen ist.
Arne Behrensen, Cargobike Roadshow-Gründer (Berlin)
Die vielen freudestrahlenden Gesichter nach der ersten Testfahrt sind das Schönste an unserer Roadshow. Die meisten wollen gleich noch eine Runde drehen – vor allem die mitfahrenden Kinder.
Colin Pöstgens, Cargobike Roadshow-Gründer (Essen)
Thematischer Hintergrund Lastenräder:
Radfahren ist nicht nur gesund, umweltbewusst und preisgünstig – es macht vor allem Spaß! Dies kann man u.a. in unserem neuen Fahrradfilm sehen.
In Anlehnung an den Image-Film der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte (AGFS) hat die Alte Hansestadt Lemgo ihren eigenen, individuellen Film erstellen lassen. Unter dem Titel „Per Pedes und Pedalen unterwegs in Lemgo" wird ein Einblick über die Auswirkungen einer integriert geplante Infrastruktur gegeben - komfortabel, schnell und sicher unterwegs in Lemgo.
Schauen Sie doch mal rein! (Länge 3:40 Min.) Zum Film
Radweg oder Straße?
Radfahrer sind mit dem Neuerlass der Straßenverkehrsordnung (StVO) nicht mehr dazu verpflichtet, die straßenbegleitenden Radwege zu benutzen. Sie dürfen, wenn sie möchten, auch auf die Fahrbahn. Zu dieser gesetzlichen Veränderung ist es gekommen, weil langjährige Unfallauswertungen gezeigt haben, dass das Fahren auf Radwegen keinesfalls immer am sichersten ist. Radfahrer sind auf Radwegen oft schlecht zu sehen und werden von den Autofahrern weniger wahrgenommen.
Eine Radwegebenutzungspflicht gilt nur, wenn aufgrund der besonderen örtlichen Verhältnisse eine Gefahrenlage besteht. Dies ist z.B. bei Straßen mit sehr hoher Verkehrsbelastung oder einem hohen Lastwagenaufkommen der Fall. Die benutzungspflichtigen Radwege sind mit den entsprechend blauen Zeichen gekennzeichnet. Hier haben die Radfahrer keine Wahl, sondern müssen auf dem vorhandenen Radweg fahren.
Für den Autofahrer bedeutet die Aufhebung der Radwegebenutzungspflicht, dass Radfahrer häufiger als bisher und rechtmäßig im Straßenraum vorzufinden sind.
Ausführliche Informationen zur Radwegebenutzungspflicht hat die Stadt Lemgo in einem Informationsflyer zusammengefasst, der an verschiedenen Stellen innerhalb der Verwaltung ausliegt.
Die Alte Hansestadt Lemgo fördert seit Jahren engagiert den Radverkehr und wurde 2009 als erste lippische Kommune mit dem Prädikat „fahrradfreundlich" von der „Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise" (AGFS) ausgezeichnet.
Alle 7 Jahre muss diese Mitgliedschaft und die damit verbundene Auszeichnung neu beantragt und geprüft werden. Lemgo möchte gern weiterhin fahrrad- und fußgängerfreundlich bleiben und beantragt im Frühjahr 2016 die Verlängerung.
Am 8. Dezember 2016 hat Lemgo die Urkunde übergeben bekommen, die Lemgo für weitere 7 Jahre als fußgänger- und fahrradfreundliche Stadt auszeichnet.
Mit der Plakataktion „Ich fahr Rad …" die über die AGFS allen Mitgliedern zur Verfügung gestellt wird, vermitteln Lemgoer Repräsentanten positive Aspekte des Radfahrens. Für Lemgo wurden fünf verschiedene Motive - vom Kind bis zum Rentner - gewählt.